Nase
Im Mundraum können Entzündungen, Schwellungen oder Zysten und selten Tumore Probleme bereiten. Auch Geschmacksstörungen oder Zungenbrennen werden häufig beklagt und sollten untersucht werden.
Mit Hilfe unseres Untersuchungsmikroskops sind Veränderungen im Mundraum sehr gut zu sehen und zu beurteilen.
Hinter dem Weichgaumen mit dem Zäpfchen fängt der Rachenraum an. Dieser kann einfach mit speziellen Endoskopen eingesehen werden. So lässt sich, oft ohne Berührung, ein Blick in den Nasenrachenraum werfen, wo die Adenoide (auch Polypen genannt) und die Tube (die Belüftungsröhre zum Ohr) liegen.
Den Kehlkopf, den Luftröhren- und den Speiseröhreneingang kann man gut beim endoskopischen Blick nach unten sehen und beurteilen.
Veränderungen der Schleimhäute wie Entzündungen, Schwellungen oder Tumore lassen sich vom geschulten Auge gut erkennen. Gerade bei Risikopatienten/innen wie Rauchern ist es wichtig, kleinste Schleimhautveränderungen zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.
Auch eine Ursache für ein Kloß- oder Druckgefühl (Globus-Gefühl) im Kehlkopfbereich ist oft erkennbar.
Sollte wegen eines starken Würgereizes die Einsicht einmal nicht möglich sein, können wir mit einem feinen, flexiblen Baby-Endoskop durch die Nase den gesamten Rachen und Kehlkopf genau untersuchen.
Nicht nur in Sprechberufen ist eine gute, kräftige Stimme wichtig. Eine Heiserkeit, die länger als 3 Wochen besteht, sollte unbedingt HNO-ärztlich abgeklärt werden.
Der Kehlkopf mit den Stimmlippen lässt sich mit unseren speziellen starren und flexiblen Endoskopen hervorragend untersuchen. Selbst kleinste Veränderungen wie Stimmknötchen, Wassereinlagerungen (Reinke-Ödem) oder Tumore und deren Vorstufen lassen sich vom geschulten Auge sehr gut erkennen.
Mit speziellen Geräten, sog. Stroboskopen, können wir sogar die Schwingungen der Stimmlippen in Zeitlupe sehen und feinste Bewegungsstörungen beurteilen.
Außerdem ist es möglich, mit einem Stimmfeldmessgerät die Qualität und den Umfang einer Stimme genau zu messen.
In den meisten Fällen lassen sich Heiserkeit, Schmerzen, Druckgefühle oder Räusperzwang gut behandeln.
Unser Phoniater Dr. Sven Herkenhoff und sein Team (u.a. mit einer Logopädin) haben sich auf Stimmstörungen spezialisiert und beraten Sie gerne zu allen Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten.
Natürlich auch zu kindlichen Sprach- und Sprechstörungen.
Häufiges Verschlucken kann nicht nur lästig, sondern auch schädlich sein. Gelangt beim Verschlucken Flüssigkeit oder Speise aus Versehen in die Luftröhre, kann das zu Lungenentzündungen führen. Normalerweise schützt uns aber der Hustenreflex vor einer solchen „Aspiration“.
Verschlucken, aber auch behindertes Schlucken und ein Kloß- oder Globus-Gefühl sollten unbedingt HNO-ärztlich untersucht werden.
Die spezielle Schluckdiagnostik – FEES führt bei uns in erster Linie unser Phoniater Dr. Sven Herkenhoff durch.
Schnarchen kann für die Partnerin oder den Partner sehr störend und schlafraubend sein. Tatsächlich kann Schnarchen aber auch Ihre Gesundheit schädigen, wenn es mit Atemaussetzern einhergeht (OSAS – Obstruktives Schlafapnoe Syndrom). Die schnarchende Person merkt dies in der Regel selber nicht und fühlt sich höchstens tagesmüde und unausgeschlafen. Das ist fatal, denn Atempausen führen durch diesen nächtlichen Körperstress oft zu hohem Blutdruck und zu einem deutlich erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt- oder Schlaganfall zu erleiden.
Zur Untersuchung des Schlafes geben wir ein kleines Messgerät (Polygraphie-Gerät) mit nach Hause, das eine Nacht lang wichtige Schlafparameter aufzeichnet. Die Auswertung gibt uns Aufschluss über den Schlaf und wir können Sie zu möglichen Therapien beraten.
Eine weitere Untersuchungsmethode ist die Schlafendoskopie, die den Ursprung von Schnarchen und Atempausen aufdecken kann.
Dr. Candida Mattis-Nahr beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Schlafmedizin und hat die Selbsthilfegruppe > Schlafapnoe Regensburg gegründet.
Knoten in der Schilddrüse sind häufig. Meist sind sie gutartig und sollten kontrolliert und nicht operiert werden. Ist aber ein Schilddrüsenknoten im Ultraschall oder bestimmte Blutwerte auffällig, arbeiten wir mit Schilddrüsenexperten der Nuklearmedizin, der Pathologie und der Endokrinologie zusammen, um die beste Behandlungsoption zu finden. Bei Bedarf können wir eine schonende Feinnadelpunktion zur Probengewinnung oder eine Operation durchführen.
Bei der filigranen Präparation von Nerven und Gewebe haben unsere erfahrenen Operateure eine sehr große Expertise. Das kontinuierliche Nervenmonitoring und eine hochauflösende Lupenbrille bzw. Mikroskop sind bei uns Standard. Wir gehen stets so gewebeschonend wie möglich vor, z.T. auch minimalinvasiv (MINET – Minimal Invasive Nicht Endoskopische Thyreoidektomie).
Die Kontrolle von Schilddrüsenknoten und die OP-Nachsorge kann auch durch uns, ggf. in Zusammenarbeit mit den Schilddrüsenexperten der Nuklearmedizin oder der Endokrinologie erfolgen.
Die große Ohrspeicheldrüse (Glandula Parotis) und die kleinere Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis) sorgen stetig und v.a. beim Essen für die nötige Feuchtigkeit in Mund und Rachen.
Probleme mit den Speicheldrüsen können entstehen durch:
Entzündungen: Viren (z.B. der Mumpsvirus) oder Bakterien können durch Ansteckung oder zu wenig Trinken zu einer schmerzhaften Schwellung der Drüsen führen.
Über- und Unterfunktion: Die Autoimmunerkrankung Morbus Sjögren ruft u.a. eine unangenehme Mundtrockenheit hervor. Selten führt eine Mehrproduktion oder ein gestörtes Schlucken zu übermäßig Speichel im Mund.
Tumore: Meist gutartige, seltener bösartige Tumore werden als Knoten getastet oder fallen als Zufallsbefund auf.
Speichelsteine: Sie stören mechanisch den Speichelabfluss und führen beim Essen zu Schwellungen und Entzündungen. (Ein Video von Dr. Claudius Fauser zu diesem Thema finden Sie unter: > Youtube
Probleme oder Knoten der Speicheldrüsen sollten unbedingt HNO-ärztlich abgeklärt werden. Uns steht dafür das ganze Spektrum der Diagnostik, vom Ultraschall über Speichelgangdarstellung (Sialographie) und Speichelgangendoskopie (Sialoskopie) zur Verfügung.
Sollte eine Operation nötig sein, sind Sie bei der filigranen Präparation von Nerven und Gewebe bei unseren erfahrenen Operateuren in den besten Händen. Das kontinuierliche Nervenmonitoring und eine hochauflösende Lupenbrille bzw. Mikroskop sind bei uns Standard.
Tumore treten in verschiedenen Erscheinungsformen und Schweregraden auf. Sind in der Familie Tumorleiden bekannt oder liegt ein erhöhtes Risiko durch Rauchen oder übermäßigen Alkoholgenuss vor, sollte man besonders aufmerksam sein.
Sollten Sie z.B. einen Knoten im Kopf- oder Halsbereich bemerken, die Stimme länger als 3 Wochen heiser sein oder Schluckbeschwerden länger anhalten, sollten Sie sich HNO-ärztlich untersuchen lassen.
Bei erhöhtem Risiko ist eine regelmäßige Kontrolle bzw. Vorsorgeuntersuchung sehr zu empfehlen.
Sollte ein bösartiger Tumor (Krebs) entdeckt worden sein, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wir haben viel Erfahrung in der Tumorchirurgie und arbeiten eng mit den hervorragenden Strahlentherapeuten, Onkologen und Chirurgen des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Regensburg zusammen. In gemeinsamen Konferenzen mit den Experten der anderen Disziplinen (sog. Tumorboard) wird jede/r Patient/in individuell besprochen, um die bestmögliche Lösung zu finden.
Egal, was für Beschwerden Sie im Mund- und Halsbereich haben, wir kümmern uns mit viel Erfahrung um Ihr Problem und Ihre Fragen.
Operativ decken wir das gesamte Spektrum der Kopf- und Halschirurgie ab: Sei es im Mund und Rachen (von Mandel-OP bis Kehlkopfkrebs) oder am Hals (z.B. Hautveränderungen, Lipome, Halszysten bis Halslymphkonten-Metastasen).
Natürlich beraten wir Sie auch gerne, wenn Sie unsicher sind und eine 2. Meinung brauchen.
Endlich einmal frei durch die Nase atmen können, das wünschen sich viele, denn eine behinderte Nasenatmung ist ein häufiges Problem. Diese ist nicht nur beim Schlafen oder körperlicher Aktivität störend, sondern kann auch zu Kopfschmerzen, häufigen Infekten, Schnarchen und schlechtem Nachtschlaf führen.
Hier können wir meist gut helfen. Nach einer sorgfältigen Untersuchung steht, je nach Ursache, eine medikamentöse Behandlung, die schonende Lasertherapie der Nasen-Schwellkörper oder eine Operation zur Verbesserung der Nasenatmung zur Verfügung.
Bei Kindern ist die Nasenatmung v.a. durch vergrößerte Adenoide (auch Rachenmandeln oder Polypen genannt) behindert. Die anhaltende Mundatmung kann dann zu Schnarchen, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit und Fehlbildung des Kiefers führen. Hier kann eine wenige Minuten dauernde Entfernung der Adenoide in Narkose sehr segensreich sein.
Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume im Schädel, die sich sowohl akut, als auch chronisch entzünden können.
Eine akute Nasennebenhöhlenentzündung kann sehr schmerzhaft sein und ist in der Regel gut mit Medikamenten und „Hohen Einlagen“ behandelbar. Nasennebenhöhlen können sich aber auch chronisch entzünden z.B. durch eine Pilz-Infektion oder eine intrinsische Entzündungsreaktion, die zu überschießender Schleimhautwucherung mit Polypen führen kann. Die Beschwerden einer chronischen Entzündung können sehr variabel sein und von einem leichten Druck und Missempfindungen bis hin zu Schmerzen, ständigem Nasenlaufen, behinderter Nasenatmung und Geruchsminderung reichen. Auch hier steht eine medikamentöse Therapie, bis hin zu Antikörpern, sowie schonende, operative Therapien zur Verfügung.
Für eine laufende Nase gibt es ganz unterschiedliche Ursachen. Es kann z.B. eine Allergie (allergische Rhinitis), eine akute oder chronische Entzündung der Nase bzw. Nasennebenhöhlen oder eine Nerven-Fehlsteuerung (vasomotorische Rhinitis) dahinter stecken.
Eine interessante Sonderform ist z.B. auch die „gustatorische Rhinitis“, bei der u.a. warme Speisen zum Tropfen der Nase führen. Ganz selten kann es sich auch um einen Hirnwasserausfluss handeln, der behandelt werden muss.
Die Ursache des Nasenlaufens lässt sich durch einfache Untersuchungen wie die Endoskopie der Nase, einen Allergietest, Ultraschall oder eine Schichtbildgebung der Nasennebenhöhlen (z.B. mit DVT) finden und behandeln.
Die Nase trägt maßgeblich zum Charakter des Gesichtes und dem ersten Eindruck bei. Nicht immer ist die Nasenform so wie gewünscht, sei es angeboren, durch einen Unfall oder nach einer OP. Durch filigrane Operationstechniken lässt sich die Form natürlich und harmonisch verändern. Viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl ist in der plastisch-ästhetischen Gesichtschirurgie dafür nötig. Was für Sie individuell möglich ist, erfahren Sie in einem vertraulichen und unverbindlichen Beratungsgespräch mit einem unserer erfahrenen Ärzte/innen. Unser umfassendes Spektrum reicht von der einfachen Filler-Behandlung oder schonendem Abfeilen eines Nasenhöckers bis hin zu komplexen Nasenrekonstruktion mit Hautlappen und Rippenknorpel.
> Beispiele
Sollten Sie Interesse an Botox-, Lippenunterspritzung oder Filler-Behandlungen haben, begeben Sie sich gerne in die vertrauensvollen Hände von Frau Dr. Verena Artinger.
Wie schön ist der aromatisch Duft von Kaffee oder Essen. Erst wenn das Riechen mal nicht mehr richtig funktioniert, merken wir, wie schön und wertvoll Riechen ist. Es ist Lebensqualität.
Neben viralen Infekten (u.a. Covid19-Infektionen) können auch Veränderungen der Nasenschleimhaut, z.B. durch Entzündung oder Polypen, den Geruchssinn stören.
Die Ursache für eine plötzliche oder schleichende Riechstörung sollte immer gesucht werden. Schon eine einfache Untersuchung mit dem Endoskop ist oft aufschlussreich, da die Riechschleimhaut in der Regel gut zu sehen ist.
Egal, was für Beschwerden Sie im Nasenbereich haben, wir kümmern uns mit viel Erfahrung um Ihr Problem und Ihre Fragen.
Manchmal, wenn man sich unsicher ist, kann eine 2. Meinung sehr hilfreich sein. Natürlich stehen wir Ihnen auch dafür gerne zur Verfügung.
Wenn ein Auge ständig tränt, liegt das meistens am gestörten Abfluss der Tränenflüssigkeit, die normalerweise über einen feinen Kanal vom Auge in die Nase abfließt. Sollte dieser Gang durch Entzündung, Narben oder einen Tränenstein verlegt sein, entsteht ein ständig tränendes Auge (Epiphora).
Ist das Problem nicht mit Augentropfen, Spülung oder Sondierung zu lösen, kann durch eine kleine OP im Inneren der Nase der Tränenabfluss wieder hergestellt werden.
Dabei wird in einer kurzen Narkose ein kleines Knochenfenster geschaffen und vorübergehend ein feiner Drainageschlauch eingelegt.
Bezüglich Tränensäcken und hängenden Augenliedern wenden Sie sich gerne an Fr. Dr. Verena Artinger.
Laufende Nase, juckende Augen, Kratzen im Hals, Lebensmittelunverträglichkeit, Müdigkeit und Asthma sind mögliche Folgen einer Allergie, die das Leben und die Gesundheit erheblich beeinträchtigen können.
Ein Frühlingsspaziergang mit Heuschnupfen, ein Besuch bei Freunden mit Haustieren oder eine Übernachtung im Hotel ohne Zwischenbettbezüge werden für Betroffene nicht selten zur Qual.
Neben zahlreichen Medikamenten kann eine Hyposensibilisierung (SIT – Spezifische Immun Therapie) über Spritzen (SCIT – Subcutane Immun Therapie) oder Tabletten/Tropfen (SLIT – Sublinguale Immun Therapie) zu einer Beschwerdefreiheit bzw. Besserung führen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten am effektivsten für Sie sind, erklärt Ihnen unser erfahrenes ärztliches Team gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Einen Einblick in die Therapie von Pollenallergien erhalten Sie unter folgendem Link:
> Youtube
Kann unser kleiner Schatz richtig hören?
Mit sensiblen Messverfahren lässt sich – sogar bei Neugeborenen und im Schlaf – herausfinden, ob Ihr Kind gut hört. Mit objektiven Hörprüfungen wie TEOAE und (Schlaf-)BERA können wir Kinder z.B. im Neugeborenenhörscreening schmerzfrei untersuchen.
Hören ist gerade bei den Kleinen für eine gute Sprachentwicklung und das Miteinander enorm wichtig. Leider neigen kleine Kinder zu Mittelohrentzündungen und Paukenergüssen, was das Hörvermögen vermindern kann und daher in manchen Fällen behandelt werden sollte.
Schlechtes Hören kann ein Grund für eine gestörte oder verzögerte Sprachentwicklung sein.
Die Diagnostik und Behandlung von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen ist ein Schwerpunkt, mit dem sich unser Pädaudiologe Dr. Sven Herkenhoff und sein Team intensiv beschäftigen.
Ein weiter Schwerpunkt von ihm und seinem Team sind Kindern mit gestörter Hörverarbeitung oder -wahrnehmung (AVWS – Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung). Hierbei kann das Gehörte, quasi der Höreindruck, im Gehirn nicht richtig eingeordnet werden.
Gutes Hören ist so wertvoll!
Ein Hörverlust kann ganz plötzlich, wie beim Hörsturz, und schleichend, mit dem Alter oder bei der Otosklerose auftreten. Die Ursachen für schlechtes Hören sind vielfältig und reichen von zu viel Ohrschmalz bis zu Entzündung und Hirnnerventumor. Eine gute Diagnostik durch den erfahrenen Facharzt ist hier besonders wichtig. Die mikroskopische Untersuchung, verschiedenste Hörtests und die hochauflösende DVT-Bildgebung werden hierfür eingesetzt.
In vielen Fällen können wir helfen, sei es mit professioneller Ohrreinigung, Medikamenten, einer gehörverbessernden Operation oder anderen Therapieempfehlungen.
Eine neuere, gute Methode, Medikamente in das Ohr zu bringen ist z.B. die intratympanale Medikamentengabe bei Hörsturz oder Morbus Menière.
Sollte die Ursache der Hörstörung oder eines Ohrdruckes eine verengte Belüftungsröhre des Ohres (die Tube) sein, können wir evtl. auch mit einer Ballon-Tubendilatation das Problem lösen.
In besonderen Fällen kann unser Team um Prof. Jan Kiefer mit speziellen, implantierbaren Hörgeräten, wie Cochlea Implantaten, Mittelohrimplantaten (Soundbridges) oder Knochenleitungsimplantaten (Bonebridges), volle Unterstützung bieten.
Schwindel kann verunsichern, die Lebensqualität beeinträchtigen und gefährlich sein.
Häufig liegt die Ursache im Gleichgewichtsorgan, welches Teil des Innenohrs ist.
Häufige Schwindelformen im HNO-Bereich sind der gutartige Lagerungsschwindel, der Morbus Menière und der Ausfall des Gleichgewichtsnerven (Neuropathia vestibularis).
Ist die Ursache erkannt worden, lässt sich der Schwindel oft therapieren oder lindern.
Durch die Anamnese und moderne Technik können wir eine Störung des Gleichgewichtsorgans identifizieren.
Schwindel lässt sich beispielweise an den Augenbewegungen ablesen. Bei verschiedenen Untersuchungen kann daher mit einer besonderen Videobrille Schwindel sichtbar gemacht werden (VNG – Video-Nystagmographie). Außerdem lässt sich durch die Messung von feinen Muskelpotentialen eine Störung in Untereinheiten des Gleichgewichtsorgans erkennen (o/c VEMP – Vestibulär Evozierte Myogene Potentiale).
Ein Ohrgeräusch kann ein sehr lästiger Begleiter sein.
Das Rauschen, Pfeifen oder Piepen sollte vom Facharzt abgeklärt werden, um eine organische Ursache auszuschließen. Dabei wird das Hörorgan gründlich untersucht und die Tinnitus-Frequenz identifiziert.
Ist der Tinnitus im Zusammenhang mit einem Lärmtrauma oder einem Hörsturz aufgetreten, ist in der Frühphase eine Behandlung mit Kortison in Erwägung zu ziehen.
V.a. bei länger bestehendem Tinnitus ist eine medikamentöse Therapie nicht mehr erfolgversprechend und eine kognitive Verhaltenstherapie wird empfohlen. Hierfür können mittlerweile die Apps Kalmeda und Meine Tinnitus App, die auf dem Smartphone oder Tablet laufen, von uns auf Rezept verordnet werden.
Die Ohrmuschel kann auffällig sein, weil sie zu weit absteht oder eine Fehlform hat, sodass sie die Blicke auf sich zieht. Dies können wir in Narkose oder lokaler Betäubung im Kindes- und Erwachsenenalter schonend korrigieren.
Häufig entstehen auch Hauttumoren an der Ohrmuschel, die v.a. bei älterer Haut als Folge der lebenslangen Sonneneinstrahlung auftreten. Oft finden wir Basaliome, deren Entfernung unbedingt notwendig ist.
Auch eine überschießende Narbenbildung, ein sogenanntes Keloid, ist am Ohr häufig anzutreffen und kann behandelt werden.
Egal, was für Beschwerden Sie im Ohrbereich haben, wir kümmern uns mit viel Erfahrung um Ihre Probleme und Ihre Fragen.
Manchmal, wenn man sich unsicher ist, kann eine 2. Meinung sehr hilfreich sein. Natürlich stehen wir Ihnen auch dafür gerne zur Verfügung.
Der Hals ist unser Verbindungsstück vom Mundraum zur Luftröhre und Speiseröhre. Wenn wir den Mund öffnen, sehen wir die oberen Bereiche des Halses, also den Rachen, die Gaumenmandeln, das Zäpfchen und den oberen Teil der Zunge. Die unteren Strukturen können nur mit dafür vorgesehenen Geräten (z.B. einem Laryngoskop) eingesehen werden. Da der Hals täglich vielen Schadstoffen ausgesetzt ist, die wir über die Luft oder die Nahrung aufnehmen, ist er häufig anfällig für Entzündungen. Aber auch strukturelle Veränderungen können auftreten, welche durch beispielsweise Sodbrennen oder Angewohnheiten wie Rauchen, übermäßigem Alkoholkonsum, ständiges Räuspern etc. begünstigt werden.
Unser medizinisches Team begutachtet mit geschultem Auge die Strukturen und analysiert die Ursachen für eventuelle Beschwerden, um davon ein passendes Behandlungskonzept abzuleiten.
Die Nase und die dazugehörigen Nasennebenhöhlen werden als obere Atemwege bezeichnet und beinhalten komplexe, sehr verwinkelte Strukturen, welche mit Schleimhäuten überzogen sind. Werden die Schleimhäute gereizt, reagieren sie und produzieren Sekret, welches nach hinten über den Rachen oder nach vorne über die Nasenöffnung abläuft oder sich auch festsetzen kann und zu einer verstopften Nase führt. Aber auch organische Anomalien (z.B. eine schiefe Nasenscheidewand, vergrößerte Polypen oder zu große Nasenmuscheln) können die Atmung einschränken. Durch bildgebende Verfahren können unsere Ärzt*innen sämtliche Strukturen der Nase und ihren Nebenhöhlen einsehen und dadurch eine adäquate Behandlung aufstellen, sodass Sie wieder frei durchatmen können.
Das Ohr ist ein äußerst filigranes Gebilde und erfordert viel Fingerspitzengefühl in der Behandlung. Es besteht aus vier Bereichen: der Ohrmuschel, dem äußeren Gehörgang, dem Mittelohr mit den Hörknöchelchen und dem Innenohr mit der Gehörgangsschnecke und dem Gleichgewichtsorgan. Sein komplexer Aufbau ermöglicht im Optimalfall eine gute Schallübertragung zum Hörnerven. Durch Entzündungen, organische Veränderungen oder Traumata kann diese allerdings gestört sein und bedarf einer symptom- und ursachenorientierten Behandlung.
Unsere sechs paarig angeordneten Speicheldrüsen sind für die Feuchtigkeit in unserem Mund- und Halsraum zuständig. V.a. wenn wir essen und trinken, steigt die Speichelproduktion und macht unsere Nahrung dadurch gleitfähig. Sogenannte Speichelsteine sind Materialansammlungen in den Speicheldrüsen, wo sie den Speichelfluss behindern, und können eine mögliche Ursache für schmerzhafte Entzündungen sein.
Die Schilddrüse ist ein paariges Drüsengewebe unterhalb des Kehlkopfes und für regulative Hormonausschüttung zuständig. V.a. bei Frauen und Menschen mit Jodmangel kommt es vermehrt zu Schilddrüsenüber- oder -unterfunktionen, welche starke Auswirkungen auf den Stoffwechselhaushalt und die Befindlichkeit haben können. Durch medikamentöse Einstellung können die Beschwerden häufig gut eingedämmt werden. Treten strukturelle Veränderungen (z.B. Knoten) auf, müssen diese ggf. operativ entfernt werden.
Als Tinnitus bezeichnet man Geräusche oder Töne die ohne äußere Schallquelle entstehen und von den Patient*innen wahrgenommen werden. Dabei unterscheidet man die häufigere Form des „subjektiven Tinnitus“, bei welchem die Schallquelle im Körper nicht lokalisiert werden kann, vom selteneren „objektiven Tinnitus“. Bei letzterem können die Schallerzeuger geortet und die Emissionen auch gemessen werden.
Tumore treten in verschiedenen Erscheinungsformen und Schweregraden auf. Regelmäßige Kontrollen sind v.a. bei familiären Risikogruppen zu empfehlen. Ebenso ist es ratsam, bei Heiserkeit, die länger als drei Wochen anhält, oder auch bei andauernden Beschwerden der Atemwege oder der Ohren, die Strukturen von Fachärzt*innen kontrollieren zu lassen. Durch bildgebende Verfahren können so gegebenenfalls organische Veränderungen erkannt und bestmöglich behandelt werden.
Am besten parken Sie direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Praxis (in Fahrtrichtung)
oder auf der Falkenensteiner Str. bzw. Eichenweg.
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Unsere Kelheim-Praxis ist auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der nächste Bahnhof in Saal an der Donau ist 5,5 km von der Praxis entfernt und wird von der DB und Agilis angefahren. Vom Bahnhof zur Praxis bringt Sie -neben dem Taxi und Kexi– der regelmäßig verkehrende Regionalbus (RBO 6022, 6009 und 6045). Die nächsten Haltestellen sind:
Seit jeher erfolgen unsere Untersuchungen auf höchstem Niveau. Besonders erwähnenswert sind:
Wir haben große chirurgische Erfahrung im Hals- und Kopfbereich und führen alle OPs im HNO-Bereich durch. Besonders erwähnenswert sind:
Das nächstgelegene Parkhaus ist das neue Petersweg-Parkhaus, nur 4 Gehminuten (350m) von der Praxis erntfernt
►Route vom Parkhaus zur Praxis
►Infos zum Parkhaus
Die Parkgebühr beträgt ab 50 Cent/30 Min.
Weitere Parkhäuser sind am Dachau- und Bismarckplatz und Theater, ca. 5-9 Min. entfernt.
Parkplätze stehen auch in der Obermünsterstrasse und in der Malergasse zur Verfügung. Diese sind bis 9:00 Uhr gebührenfrei. Eine direkte Anfahrt über die Pfarrergasse ist möglich.
Die Praxis kann von Gehbehinderten eingeschränkt besucht werden (Aufzug vorhanden, aber im Eingangsbereich drei Stufen). In der Malergasse stehen Parkplätze für Behinderte zur Verfügung, nur 50 m von der Praxis entfernt.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die:
Es besteht über 15 Jahr Erfahrung mit:
Eine besondere Expertise besteht bezüglich
Parkplatzmöglichkeiten finden sie im Parkhaus St. Hedwig (ehemaligen EON-Parkhaus) in der Prüfeninger Str. 25 direkt neben der Klinik.
Einige Kurzzeit-Parkplätze stehen auch im Wirtschaftshof der Klinik zur Verfügung. Die Einfahrt ist ebenfalls an der Prüfeninger Straße (westlich des Parkhauses) und durch eine Schranke zugänglich.
Eine Absetzmöglichkeit und wenige Parkplätze sind auch vor dem Haupteingang der Klinik (Einfahrt Steinmetzstraße) vorhanden. Hier steht auch ein Behindertenparkplatz zur Verfügung.
Parkplatzmöglichkeiten finden Sie in der Tiefgarage, auf der Rückseite des Gebäudes.
Die ersten 30 Min. sind kostenlos, danach 1,00 € je angefangene Stunde. (Maximal 3,50 €)
S.a. ► Parken im Candis II
Der HBF Regensburg ist ca. 2 km und wird von der der DB und Agilis angefahren. Vom Bahnhof zur Klinik bringt Sie der Linienbus 1, 7, 11, 18, sowie Taxis.
Die Anfahrt können Sie sehr gut über den Persönlichen Fahrplan der DB oder den Bayern-Fahrplan.de planen.
Die Candis Clinic ist auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der HBF Regensburg ist ca. 3 km entfernt und wird von der DB und Agilis angefahren. Vom Bahnhof zur Praxis bringt Sie – neben dem Taxi – der Linienbus 30 und 105 (Haltestelle „Regensburg Zuckerfabrikstraße“). Die Anfahrt können Sie sehr gut über den Persönlichen Fahrplan der DB oder Bayern-Fahrplan.de planen.
Parkplatzmöglichkeiten finden Sie in unserem Parkhaus. Hier sind 6 Stellplätze für unsere Patienten reserviert. Weitere Parkmöglichkeiten finden Sie direkt entlang der Straße.
► Anfahrt mit Google planen
Unsere Praxis im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg ist auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Direkt am Krankenhaus hält der Linienbus 1 und 4 (Haltestelle: Krankenhaus Barmherzige Brüder).
Außerdem warten meist Taxis am Eingang der Klinik.
Der Hauptbahnhof ist 3 km und Regensburg-Prüfening nur 1,5 km von der Praxis entfernt. Beide Bahnhöfe werden von der DB und Agilis angefahren. Vom Bahnhof zur Praxis bringt Sie Linienbus 1 und 4, sowie Taxis.
Die Anfahrt können Sie sehr gut über den Persönlichen Fahrplan der DB oder den Bayern-Fahrplan.de planen.
Vom Bahnhof aus ist unserer Altstadtpraxis nur 10 Gehminuten (850m) entfernt. Der HBF Regensburg wird von der DB und Agilis angefahren. Die Anfahrt können Sie sehr gut über den Persönlichen Fahrplan der DB oder Bayern-Fahrplan.de planen.
Auch Taxi oder der kostenlose „Altstadtbus“ Linie A (Fahrplan siehe: RVV Altstadtbus ►) bringt sie direkt vom Bahnhof zu unserer Praxis am Neupfarrplatz.
Die VEMP-Messung ist Teil der Schwindeldiagnostik. Hierbei werden die sog. Otolithenorgane überprüft, die für die Wahrnehmung linearer Bewegungen, also vor und zurück sowie auf und ab, zuständig sind. Durch Töne wird dabei ein Reflex ausgelöst, der über Hautelektroden aufgezeichnet werden kann.
Es ist sehr effektiv, das Medikament an den Ort zu bringen, wo es wirken soll. Diese ist mittlerweile schmerzfrei möglich und wird routinemäßig v.a. bei Hörsturz oder Morbus Menière eingesetzt. Das Medikament entfaltet im Mittelohr seine Wirkung, ohne systemische Nebenwirkungen hervorzurufen.
Bei Morbus Menière ist es zudem möglich, das Gleichgewichtsorgan über eine Labyrinthanästhesie kurzzeitig oder durch Gentamycingabe dauerhaft auszuschalten.
Wenn ein normales Hörgerät nicht ausreicht oder nicht getragen werden kann, bietet sich in einigen Fällen die Alternative von implantierbaren Hörgerätlösungen.
Prof. Jan Kiefer ist seit über 20 Jahren unser Spezialist für implantierbare Hörgeräte und berät Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten:
Ein Hörsturz bezeichnet einen plötzlichen Hörverlust, für gewöhnlich einseitig, der von außen keine klar erkennbare Ursache hat. Ein solches Ereignis sollte zur Sicherheit immer ärztlich abgeklärt werden.
Unter folgendem Link erklärt Prof. Jan Kiefer die Umstände und mögliche Behandlungsansätze bei einem Hörsturz: Video zum Thema Hörsturz
Mithilfe einer speziellen Videobrille werden die feinen Augenbewegungen, die bei Schwindel entstehen können, sichtbar gemacht und aufgezeichnet. Neben verschiedenen Lagerungen wird mit warmer und kalter Luft das Gleichgewichtsorgan im Ohr stimuliert.
Um eine umfassende Aussage treffen zu können, findet die AVWS-Diagnostik in unserer Praxis in drei verschiedenen Einheiten statt. Hierbei werden u.a. Hörverarbeitungsprozesse, aber auch sprachliche Leistungen genau überprüft. Die Testungen sind bei Kindern ab dem Vorschulalter möglich.
Näheres erfahren Sie in unserem AVWS-Infovideo!
Das Hörvermögen können wir auch ohne die Mithilfe des Säuglings / Kindes mit den folgenden Verfahren untersuchen:
• Die Otoakustischen Emissionen (TEOAE, DPOAE) zeigen die Funktionsfähigkeit der äußeren Haarzellen (Verstärkerzellen) im Hörorgan.
• Die Hirnstammaudiometrie (auch frequenzspezifische Brainstem Evoked Response Audiometry, BERA) misst akustisch evozierte Hirnstammpotentiale. Damit lässt sich die Hörschwelle und der Hörnerv messen, z.B. bei auffälligem Neugeborenenhörscreening. Dies ist am ruhigen, wachen Kind, im Schlaf oder in Narkose in der Kinderklinik St. Hedwig möglich.
• Die Tympanometrie misst die Schwingungsfähigkeit des Trommelfells und gibt Auskunft über Störungen des Mittelohrs wie Belüftungsstörung oder Paukenerguss.
• Die Stapediusreflexmessung überprüft die Auslösbarkeit des Muskelreflexes des Mittelohrs und die Beweglichkeit der Gehörknöchelchen.
Die Indikation für eine Videoendoskopische Ballon-Dilatation besteht, wenn die Ohrtrompete (sog. Eustach´sche Röhre), also die Verbindung vom Nasenrachenraum zum Mittelohr in ihrer Funktion gestört ist. Hierdurch kann es zu Schwierigkeiten im Druckausgleich und somit zu einer verminderten Schallübertragung vom Trommelfell über die Gehörknöchelchen auf das Innenohr kommen.
Bei der operativen Behandlung in Allgemeinnarkose wird ein Ballonkatheter von der Nase aus unter endoskopischer Sicht in die Ohrtrompete eingeführt. Dieser Ballon wird durch Druckapplikation aufgepumpt und dadurch die Tube gedehnt. Ziel des Verfahrens ist eine Lumenerweiterung und eine Verbesserung der Tubenfunktion, sodass ein Druckausgleich wieder stattfinden kann
Die digitale Volumentomographie (DVT) ist ein bildgebendes Verfahren welches durch Röntgenstrahlen in geringer Dosierung eine dreidimensionale Darstellung der Strukturen ermöglicht. Gerade im Hals-, Nasen-, Ohrenbereich können dadurch die organischen Gegebenheiten im Detail betrachtet werden und so eine fundierte Diagnose erleichtern.
Durch die deutlich niedrigere Strahlenbelastung im Vergleich zum CT ist dieses Verfahren auch für Kinder besser geeignet.